Pelops

So erbte Pelops all die Reichtümer seines Vaters, wurde allerdings vom Koenig Ilos vertrieben und kam mit seinen reichen Schätzen nach Griechenland zur Halbinsel die noch heute seinen Namen trägt: Peleponissos.

Eines Tages verliebte er sich in die Tochter des Koenigs Oinomaos von Pisa, die Hippodameia. Allerdings so heißt es wurde dem König vorausgesagt das sein Schwiegersohn ihn töten würde, andere behaupten er selbst sei in seine Tochter verliebt gewesen. Wie auch immer. Er hatte sich etwas ausgedacht was es ziemlich unmöglich erscheinen ließ Hippodeima zu bekommen. Er veranstaltete ein Pferderennen und gab jedem Verehrer eine halbe stunde Vorsprung, wer es schaffen sollte bekam Hippodeima und sein gesamtes Reich Pisa. Was keiner wusste ist, das er die Pferde des Kriegsgottes Ares hatte und es sozusagen unmöglich war gegen ihn zu gewinnen. Wer verlor, dessen Kopf wurde über den Mauern der Stadt aufgespießt.

Er dachte sich etwas aus und bestach den Wagenlenker des Koenigs Myrtilos, indem er sagte er wurde die Hälfte des Reiches bekommen. Dieser wechselte die Achse des Wagens mit einer wachsenden aus. Also brauchte sich Pelops gar nicht sonderlich beeilen. Er fuhr bis zur nächsten Ecke und ließ dem Schicksal seinen Lauf.

Als die Pferde des Ares angerannt kamen und die Achsen sich in den Kurven bogen, brach diese und der Koenig wurde zu Tode geschliffen. Somit hatte Pelops das Rennen gewonnen und hatte neben Hippodameia auch das ganze Reich gewonnen.

Nun wollte Myrtilos seinen Teil des Gewinns haben, ist ja wohl selbstverständlich, da lockte in Pelops hinterhältig an die Küste und stürzte ihn in die Tiefen. Das Meer heißt seitdem , das myrtoische. Allerdings sprach Myrtilos während seines Sturzes einen Fluch auf Pelops und sein ganzes Geschlecht aus, und obwohl Pelops mit großen Bauten versuchte die Geister und Götter zu versöhnen so kam großen Unheil über das Geschlecht Pelops.

Er hatten viele Kinder, auch den Chrysippos der spätere Liebhaber des Laios, Vater des Oedipus. Der Wagenlenker Myrtilos ging als Sternenzeichen in den Himmel. Hippodameia gebar ihm Atreus, Thyestes, Peisthenes, Pittheus (der Grossvater des Theseus) und Nikepte.