Eines der wohl mysteriösesten orte in dieser kastilischen Stadt ist die berühmte Höhle von Salamanca. Es heist Herkules hat dort eine Akademie gegründet, um magische Künste zu unterrichten, Satan hat anscheinend dort selber dunkle Künste vermittelt. Nachts verdrehte der Teufel über sieben Jahre lang die Köpfe sieben Schülers, mit Lektionen über Magie, Wahrsagerei, und Nekromantie, manche sagen das er die durch einen sprechenden Schädel tat. Im Gegenzug für diesen Unterricht mussten die Schüler einen Preis bezahlen. Am Ende des Kurses wurde ein zufälliger Schüler ausgewählt der für immer in den Diensten des Teufels stehen würde. Der Unterricht endete am Johannistag und die Schüler beeilten sich um möglichst schnell aus der Höhle zu verschwinden, der Eingang war aber so eng das sie nur einzeln die Höhle verlassen konnten.
Einer der Schüler war der Marquis von Villena, Enrique von Aragon, dessen Ruhm als Zauberer und Nekromant ihn sein Leben lang ver
folgte. Der Legende nach wurde der Marquis in der Höhle eingesperrt da er die hohle als letzter verlies, er sollte nun also für immer dem Teufel dienen. Als er aber alleine war nutzte er die Chance und versteckte sich in einem Glass. Zusammengekauert wartete er da auf seine Chance zu fliehen. Als der Teufel uns seine Schüler zurück kamen waren sie erstaunt als sie ihn nicht sahen, sie fanden aber ein geöffnetes Magie Buch auf dem Tisch und dachten er sei geflüchtet. Sie gingen also raus um ihn zu suchen in ihrer Eile vergasen sie die Türe zu Schließen und der Marquis nutzte seine Chance die Höhle zu verlassen, er floh in eine Nahegelegene Kirche. Jedoch verlor Enrique de Villena seinen Schatten da er ihn im Glas zurücklassen musste um fliehen zu können. Man sagt sich das alle die die Dunklen Künste studierten ihren Schatten verloren.
Der Verdacht das die Höhle von Salamanca genutzt wurde um die dunklen Mächte zu unterrichten ist schon alt. Jeronimo Munzer ein deutscher reisender der Salamanca in 1494 besuchte warnte schon vor ihnen. Alle diese Gerüchte erreichten Königin Elisabeth die katholische die befahl die Höhle zu schließen. Dieser deutsche reisende verglich die Höhlen mit den Orten in denen die Roemer ihre Orakel durchführten. Andere weisen auf mögliche Initiationsriten von keltischen Druiden hin. Vermutlich ist die Erinnerung das dort Weissagung praktiziert wurde der Ursprung dieser Geschichte, oder auch das es in der Höhle die Möglichkeit gab an anderes wissen zu kommen was zwar Verdächtiges wissen war aber nicht zwangsläufig teuflisch.
Die Berühmtheit dieser Höhlen blieb in und außerhalb Spaniens erhalten und sogar der Name Salamanca wurde etymologisch mit einem Ort der Verzauberung oder Weissagung in Verbindung gebracht. Von Spanien aus gelangte diese sage auch nach Lateinamerika wo heute noch der Begriff Salamanca, in Chile, Peru und Argentinien, mit Hexerei in Verbindung gebracht wird.
Quellen:
Arrizabalaga Mónica. (2018). La Cueva de Salamanca . In España: La Historia Imaginada: De Los Antiguos Mitos a Las Leyendas contemporáneas (pp. 126–129). essay, Espasa.