Alexander III

Alexander der Grosse

Alexander fand genügend Rückhalt im Makedonischen Adel und konnte sich mit 20 Jahren an der Spitze etablieren. Als das Gerücht vom Tod des Alexanders aufkam, machten die Thebaner 335 v.Chr. einen Aufstand, der aber schnell mit der Zerstörung der Stadt und Versklavung der Einwohner beendet wurde.

334 v. Chr. überschritt Alexander III den Hellespont, besiegte die Satrapen und nahm damit ganz Kleinasien ein. In jedem Landkreis den er besiegte setzte er Makedonische Herrscher ein. Er zog weiter nach Kilikien wo er die erste große Schlacht bei Issos 333 v. Chr. mit Dareios III gewann und diesen in die Flucht schlug. Nach monatelanger Belagerung wurden auch Tyros und Gaza gestürmt und Ägypten kampflos erobert. 331 v. Chr. gründete er Alexandria in Ägypten und rückte noch im gleichen Jahr nach Nordmesopotamien vor. Bei Gangamela siegte er ein zweites mal gegen Dareios III und besetzte Babylon, Susa, Persepolis und Elebetana. Bald darauf wurde Dareios aus eigenen Reihen umgebracht.

Alexander der Grosse zog mit seinen Truppen weiter in das heutige Afghanistan, Turkmenistan, Tadschikistan und Usbekistan. Er gründete ein weiteres Alexandria Basra an der Euphratmündung und Heiratete Roxan aus den Reihen sogdischer Adligen. Er gliederte immer mehr Iraner ein und übernahm Persische Bräuche. 327 v.Chr. begann der Feldzug nach Indien. Auf dem weg besiegte er mehrere Indische Fürsten , als das Heer aber am Hyphasis (Fluss in Indien) kein Ende in sicht sah verweigerte es den Weitermarsch. Alexander führte das Heer mit einer neu erbauten Flotte den Indus bis zur Mündung in den Indischen Ozean 325 v. Chr. bei Pattala. Hier teilten sich die Truppen und zogen auf unterschiedlichen Wegen nach Babylon zurück. Ein Teil ging durch Archosien, ein anderer ging mit dem Boot zur Euphratmündung dem heutigen Kuwait und ein Teil erkundete unter Führung Alexanders die Wüsten Gedrosiens dem heutigen Belutschistan.

Als er nach Babylon zurückkehrte hatten sich einige Satrapen (Gebietsherrscher ) selbständig gemacht und flohen nun. 331 v. Chr musste Antipatros einen Aufstand Spartas und einiger anderer peleponnesischen Verbündeten niederschlagen was 324 v. Chr. erfolgreich gelang. Zur gleichen Zeit brach in Opis am Tigris eine Meute des Heers aus die Alexander mit aller Entschlossenheit und härte schnell beendete.

Die Hauptstadt seines Reiches sollte Babylon werden doch dazu kam es nicht mehr denn er starb 323 v. Chr. an einer Fiebererkrankung im Alter von 33 Jahren in eben dieser Stadt.
Ob sein Reich in dieser Größe lange gehalten hätte ist schwer zu sagen aber ich bezweifle es. Doch respektierte von Anfang an einheimische Strukturen und Traditionen. Er organisierte Massenhochzeiten makedonischer Oberbefehlshaber mit Iranerinnen und setzte nur in einigen wichtigen Positionen Makedonien ein.